Perdido Street Station von China Mieville

Erste Zeilen
Veldt to scrub to fields to farms to these first tumbling houses that rise from the earth. It has been night for a long time. The hovels that encrust the river's edge have grown like mushrooms around me in the dark.
We rock. We pitch in a deep current.
Behind me the man tugs uneasily at his rudder thd the barge corrects. Light lurches as the lantern swings. The man is afraid of me. I lean out from the prow of a vessel across the darkly moving water.

Zum Cover
Ich finde das Cover sehr gelungen und auch ansprechend. Die Farbwahl und Symmetrie geben dem ganzen unheimlich viel Ruhe und Ausgewogenheit, während alles durch das Gebilde in der Mitte wieder aufgelockert wird. Dies lässt einen erahnen, wie viel Fantasy Mieville tatsächlich in sein Werk gesteckt hat, wenn selbst dies schon nicht von unserer Welt erscheint.



Klappentext
The metropolis of New Crobuzon sprawls at the centre of its own bewildering world. Humans and mutants and arcane races throng the gloom beneath its chimneys, where the rivers are sluggish with unnatural effluent, and factories and foundries pound into the night. For more than a thousand years, the parliament and its brutal militia have ruled over a vast array of workers and artists, spies, magicians, junkies and whores. Now a stranger has come, with a pocketful of gold and an impossible demand, and inadvertently something unthinkable is released. Soon the city is gripped by an alien terror - and the fate of millions depends on a clutch of outcasts on the run from lawmakers and crime-lords alike. The urban nightscape becomes a hunting ground as battles rage in the shadows of bizarre buildings. And a reckoning is due at the city's heart, in the vast edifice of Perdido Street Station. It is too late to escape. 'A work of exhaustive inventiveness ...superlative fantasy' Time Out 'A well-written, authentically engrossing adventure story, exuberantly full of hocus-pocus ...Mieville does not disappoint' Daily Telegraph

Zum Buch
Wenn es keinen stört, würde ich diese Sparte dieses Mal auslassen. Wenn ich versuche mir nocheinmal alles in Gedächtnis zu rufen, quillt mein Hirn vor Informationen über und verwandelt sich unweigerlich in eine zähe, breiige Matschepampe :D

Fazit
Der Satz, der dieses Buch wohl am besten beschreibt ist:

This is a HELL of a book.

Da ich das Buch auf englisch gelesen habe, ist es sicher um einiges schwerer gewesen. Es kommen sehr viele Fachbegriffe vor, die Schlüsselwörter sind, weswegen man erst einmal ewig im Internet nach der Bedeutung suchen muss, oder gar Neologismen, die man als Nicht-Muttersprachler kaum verstehen kann. Es hat bei mir bis zur Hälfte des Buches gedauert, bis ich mich endlich mit dem Frustfaktor abgefunden habe, dass ich den Sinn an vielen Stellen wohl mehr erahnen muss, um den Lesefluss nicht zehn mal pro Seite zu unterbrechen.
Im Endeffekt handelt es sich hier aber um eine wohl durchdachte und technisch versierte Geschichte, die so noch nicht da gewesen ist. Kaum jemand hat es bis jetzt geschafft durch Worte so fremde und zugleich glaubwürdige Welten zu erschaffen, wie es China Mieville in seinem Buch von vorne bis hinten komplett durchzieht.
Und ich muss auch zugeben, dass ich erst am Anfang meines Englisch Studiums stehe, zu einem späteren Zeitpunkt also wahrscheinlich mehr verstanden hätte, und mich infolgedessen auch besser auf die Handlung als die Grammatik und den Wortschatz zu konzentrieren.
Ich werde das Buch definitiv zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal lesen, und sei es nur, um zu sehen, ob ich Fortschritte in Englisch mache :D

Ich würde das Buch allerdings niemandem empfehlen, der nicht sehr gut in Englisch ist, denn mit dem normalen 0/8/15 Englisch, das für die Tribute von Panem noch gereicht hat, kommt ihr hier nicht einmal unbeschadet durch den Prolog

Bewertung






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