Rezension Masken - unter magischer Herrschaft von Mara Lang


Autor: Mara Lang
Verlag: Knaur
Sprache: Deutsch
Gebunden, 602 Seiten

Erster Satz: Die Reinigung musste sein, sie gehörte zur Zeremonie. Der Raum war klein, das Badewasser kalt, und ihre Haut kribbelte unter der winzigen Menge beigefügten Gaábs. Es war ein Vorgeschmack dessen, was sie im Spiegelsaal erwartete.

Zitat: 
Seite 595: "Das ganze Leben ist eine Verkettung von Abzweigungen (...) Es kann ganz leicht passieren, das man die falsche Richtung einschlägt und sich selbst verliert. In so einem Fall kann man nur hoffen, dass ein Freund dies bemerkt. Dass er einen an die Hand nimmt und befreit."

Zum Cover:   
Mir ist dieses Buch ins Auge gefallen durch das Cover :) 
Das Wort "Masken" ist mit Struktur, was ich immer schön finde beim darüber fassen :) Auch finde ich diese Umrandung einfach klasse es hat etwas Düsteres an sich. Toll finde ich diese Blauen "Tränen" der Sinn dahinter wird dann im Buch klar :)
Klappentext: 
Die Maske verspricht dir die Schönheit, von der du immer geträumt hast.
Doch welchen Preis bist du bereit dafür zu zahlen?
Zum Buch:
Das Buch fängt an mit der Reinigung von Ferin (einer Pheytanerin), die traditionell immer vor der "Maskierung" stattfindet, als sie in den Saal geführt wird, sträubt sich ein anderes Mädchen dagegen diese Maske zu erhalten. 

Ferin versteht nicht warum, da ja eigentlich alle Pheytaner sich darauf freuen da diese ihnen verspricht sich endlich frei bewegen zu dürfen, und nicht mehr nur mit gesenktem Haupt durch die Stadt zu gehen. Sie werden also quasi den Merdhugern ebenbürtig.

Doch dann geschieht das unfassbare... Ferins Maske zerfällt zu Staub, und sie gehört plötzlich zu den ausgestoßenen, und soll nun in eines der Lager außerhalb der Stadt. Auf den Weg dorthin begegnet sie auch wieder dem Mädchen aus dem Saal bei ihrer Maskierung, Jasta. Aber auf dem Weg ins Lager werden sie befreit, von Rhys. Ihnen gelingt die Flucht und sie lernt die "Rebellen" kennen, alles unmaskierte Pheytaner. Dort erfährt sie die Wahrheit über die Masken und was diese ihrem Volk antun.

Ferin lernt die ganzen anderen Rebellen kennen und lieben, und vor allem auch sich selber und ihre Fähigkeiten zu schätzen. Was die Rebellen gegen die Masken unternehmen wollen? Und ob es ihnen gelingt? Müsst ihr schon schön selber lesen.
    

Fazit:  
Anfangs war es etwas irritierend mit den Pheytanern und Merdhuger, usw. weil man da erstmal hineingeworfen wird, aber nach ein paar Seiten wird es dann besser, weil auch einiges noch erklärt wird. Sobald man dann im Buch drin ist, ist es einfach klasse. 

Ich fand die Entwicklung von Ferin in diesem Buch einfach so toll, das sie einfach zu sich selber findet mit all den Schwierigkeiten die, das mit sich bringt. Auch die Beziehung zu Jasta, Rhys und Martu. Hach einfach nur toll :)

Sehr lesenswertes Buch! Für allem für die Liebhaber von High-Fantasy.
Bewertung: 

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